Nach meinem ungeplanten Routenwechsel an die Südküste hatte ich genug Zeit, um mir den Seljalandsfoss erneut anzusehen. Ich kam dort gegen 17.00 Uhr an und beschloss zu warten, bis die 10.000 Touristen weg waren – leichter gesagt als getan. Um 21.30 Uhr fuhr endlich der letzte Bus vom Platz und es wurde ruhiger. Die Sonne begann unter zu gehen, der Wind hörte auf, etwas Nebel zog über den anliegenden Eyjafjallajökull und die Insel atmete auf. Ich und mein Auto standen nur 50 Meter weiter auf einem Parkplatz, ich packte also meinen Rucksack, das Stativ, eine Taschenlampe und meine Regenjacke und machte mich auf, den Wasserfall zu „umarmen“. Was ein schönes Gefühl ganz allein unter diesem Wasserfall zu stehen!
Touristenleer und angestahlt – der Seljalandsfoss
Der Seljalandsfoss nach SonnenuntergangEinfach einmalig – Polarlichter über dem Seljalandsfoss